
OpenOffice ist ein komplettes Office-Paket, welches als Opensource-Software kostenfrei aus dem Internet unter der Adresse http://www.openoffice.org/de/ heruntergeladen werden kann.
Hinweis: Beziehen Sie Opensource-Software immer direkt von den Internetseiten der Projekte und nicht aus irgendwelchen Abokanälen. Opensource-Software wird generell kostenfrei vertrieben, es ist zwar nicht verboten für eine CD-Zusammenstellung Geld zu verlangen, aber irgendwelche Abos dafür sollten Sie nicht abschließen! Und wenn Ihnen die Software gefällt, gibt es in der Regel immer Möglichkeiten den Entwicklern eine Spende zukommen zu lassen oder das Projekt anderweitig direkt zu unterstützen.
Die Software gibt es für alle gängigen Betriebssysteme. Sie finden dort Versionen für Mac OS, Windows, Linux und auch weitere ‚Exoten‘. Laden Sie sich also das für Ihren Rechner benötigte Paket herunter. Für Linux-Anwender ist oftmals bereits OpenOffice vorinstalliert oder kann sehr einfach über die zur Distribution gehörenden Softwareverwaltung installiert werden. Dies ist abhängig von Ihrer Distribution, ob Ubuntu, Suse, Redhat oder andere. Schauen Sie einfach direkt in der Softwareverwaltung nach.
OpenOffice enthält die folgenden Module zur Bewältigung Ihrer Arbeit:
- Writer – die Textverarbeitung
- Math – ein Modul zur Darstellung komplexer mathematischer Funktionen
- Calc – eine Tabellenkalkulation
- Draw – das Zeichenprogramm
- Impress – das Präsentationswerkzeug
- Base – die Datenbank
- OpenOffice – ein Starterfenster mit allen Modulen zur Auswahl
Kleiner Exkurs in die Welt von Opensource
Wenn Sie jetzt meinen, Moment mal, das kommt mir bekannt vor. Ja, vielleicht kennen Sie bereits LibreOffice. Die beiden Programmpakete entstammen sozusagen den gleichen Quellen.
Begonnen hat die Entstehung beider Officepakete mit OpenOffice. Diese Software wurde wie so viele Opensourceprojekte fleißig von einer Community im Internet entwickelt und auch dort vertrieben. Oft steigen auch Firmen in solche Projekte mit ein, indem sie Gelder und Personal den Projekten zur Verfügung stellen, einfach weil sie es unterstützenswert halten und sicher auch, um ihre Vorteile daraus zu ziehen, und wenn es nur ein gutes Ansehen ist. So ist es auch bei OpenOffice gewesen. Irgendwann stieg die Firma Oracle ein und wollte das Projekt wohl zu intensiv beeinflussen. Dagegen hatte nun ein großer Teil der Community aber etwas und da es zu Streitigkeiten kam, trennte sich ein Teil der Community vom Projekt OpenOffice.
Nun ist ein Vorteil von Opensource-Software, dass der Quellcode offen vorliegt und auch von jedem genutzt werden kann, um eigene Dinge damit zu machen, vorausgesetzt, die daraus entstehenden Produkte bleiben unter der gleichen Lizenz, also ebenfalls Opensource. So nahm sich also der ‚abtrünnige‘ Teil den Quellcode und arbeitet seitdem an einer eigenen Officesuite unter dem Namen LibreOffice. Anfangs unterschieden sich Open- und LibreOffice kaum, aber so nach und nach entwickeln sie sich auseinander. Mittlerweile ist Oracle wohl bei OpenOffice auch wieder ausgestiegen und nun kümmert sich die Apache Software Foundation um die Fortentwicklung. Opensource-Software ist immer spannend wie Sie sehen.
Die Installation von OpenOffice
Haben Sie nun das Paket aus dem Internet heruntergeladen, erfolgt die Installation je nach Betriebssystem gewohnt, bei Windows zum Beispiel durch Ausführen der heruntergeladen exe-Datei. Eine typische Installation ist für die meisten Fällen die beste Wahl. Nach Abschluß der Installation, welche einige Minuten dauert, finden Sie im Programmmenü die Startsymbole für die oben genannten Module und können jetzt mit Ihrer Arbeit beginnen.
Aktualisierungen des Programms
Sollten Updates für Ihr installiertes OpenOffice vorliegen, werden Sie nach Start des Programmes direkt darauf aufmerksam gemacht. Sie können dann die aktualisierte Version herunterladen und ähnlich wie die beschriebene Erstinsallation einen Aktualisierung vornehmen. In den Einstellungen von OpenOffice im Menü unter Extras – Optionen können Sie die Häufigkeit der Überprüfung eines Onlineupdates einstellen.
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