Abschlußjogging

Zeit: 18:15 Uhr – 31 Minuten
Strecke: 6,14km – Petriförder, Nordbrücken, Alte Elbe, kleine Runde im Stadtpark
Tempo: schnell – Puls 159

Von Freitag bis Sonntag waren wir nun in Leipzig, ein wenig die Stadt erkunden. Unser Hotel dort wirkte von außen zwar wie ein Parkhaus, aber die Innenausstattung war wirklich hübsch. Offene Küchen kannte ich schon, jetzt auch offene Bäder. Cool, wenns Zimmermädel aus Versehen reingekommen wär, kein Problem wenn man unter der Dusche steht… der erste Blick geht dahin – in die Dusche. Ich rechnete am Morgen damit. Naja ging aber alles gut.

Leider fiel mein geplanter Ausflug am Samstag zum Hörspielsommer dann regelrecht ins Wasser. Es regnete den ganzen Tag und auch zur Veranstaltung aus Eimern. Und da das Ganze im Park stattfinden sollte und ich so schön geplant hatte, mit Picknickdecke und -korb, naja, wurde es halt gestrichen. Stattdessen ging es ins Kino. Ice Age 3 und das ganze in 3D. Wenn man schon die Möglichkeit hat mal in 3D zu schauen, haben wir es also getan. Der Film ist einfach lustig und in 3D auch noch toll.

Sonntag ging es dann noch zum Völkerschlachtdenkmal. Und sportlich wie wir sind, ging es natürlich die Treppen hinauf aufs ‚Dach‘. Dreihundert-und-was-weiß-ich-wieviele Stufen. Schöner Ausblick über Leipzig. Und ich stellte mal wieder fest, mein Geschichtswissen hat enorme Lücken. Todo: Aufarbeiten.

Und dann hieß es auch schon wieder Abschied nehmen. In Magdeburg angekommen, gleich rein in die Laufklamotten. Eine kleine Runde sollte es schon noch sein. Jetzt steh ich also keinen Kilometer vor der 1.000. Dann gönn ich mir was.


Waage: 68,9

Der Film „Das Parfum“

Endlich hab ich es geschafft den Film „Das Parfum – Die Geschichte eines Mörders“ mir anzusehen. Sehr gut gemachter Film und zum Glück gibt es noch kein Geruchskino. In den Straßen mittelalterlicher Städte muß es damals echt bestialisch gerochen haben. Naja, das Gewerk der Parfumeure entstand ja aus dieser Not heraus. Man ertrug den Gestank nicht mehr.

Bis hin zur Verurteilung von Grenouille fand ich den Film fast authentisch. Ich konnte mir vorstellen, dass es sich so einmal zutrug. Das Ende war dann doch etwas märchenhaft. Das kreierte Parfum betörrt die Welt und Grenouille hat die Macht, die er letztendlich nicht geniessen kann und sich auffressen läßt.

Und was mir eigentlich negativ auffiel, bei der Sexorgie auf dem Marktplatz von Grasse: es wälzten sich Mann mit Frau im Rausch, Frau mit Frau im Wahn, aber zwei Männer miteinander waren nicht zu sehen. Oder hab ich sie übersehen?

Alles in allem aber doch ein sehenswerter Film.

Hättest du es gewußt? – Filme auf DVD sind nicht das Echte

Ist ja sehr interessant, was man bei Fünf Filmfreunde (Raubkopien sind besser! – Serien-DVDs und das Geheimnis der verschwundenen Musik) lesen kann:

Serien und Filme auf DVD werden oft mit anderer Musik unterlegt als im Original-TV- oder Kinostreifen, Copyright sei dank. Meist gehen so Effekte verloren und Erinnerungen wirken konfus. Ist damit nicht auch die  Aussage des Künstlers (Regie und andere am Film Beteiligte) verfälscht? Ich fühl mich verkackeiert.

der sVen