Nächste Baustelle: Die PPP-Verträge der Stadt Magdeburg zur Schulsanierung

Da brüstest sich die Landeshauptstadt Magdeburg nun mit der Sanierung von  20 Schulen.

Das ganze wurde mittels PPP-Verträgen (Public Private Partnership, kurz: öffentliche Hand gibt Aufgaben an Unternehmen ab, die sanieren, unterhalten oder machen sonstwas und kassieren dann über Jahre von der öffentlichen Hand, auf den ersten Blick für die Stadt zwar günstig und effektiv, aber über die Zeit oftmals teurer und risikoreicher). Jetzt wäre natürlich ein Blick in die Verträge interessant. So könnte man die wirklichen Kosten, die auf die Stadt zukommen einmal analysieren. In der Regel sind diese Verträge aber gut unter Verschluß. Also mal recherchieren und anfragen wie man dort mal Einblick nehmen kann.

Hinzu kommt dann noch die Recherche im Haushaltsplan. Da müssten die Kosten irgendwie ja drin auftauchen. Und dann gabs noch einen Tipp zu einem Bericht vom Rechnungshof Hessen, wo zum Thema etwas zu lesen gibt, Wirtschaftlichkeit und so.

Man, ich komm aus dem Lesen von solch trockenem Material gar nicht mehr raus.

Millionen an die Kirchen – dafür weniger für Kinder?

Die Kirchen in Sachsen-Anhalt bekommen also ohne weiteres Jahr für Jahr so 30 Mio Euro. Entschädigungsleistungen für Verträge von vor 2oo Jahren. Bei 80% Einwohner ohne Konfession. Auf der anderen Seite fehlt irgendwie das Geld bei der Umsetzung des Kinderförderungsgesetzes. Also Zeit sich mal mit den Finanzen im Land Sachsen-Anhalt zu befassen: Haushaltsplan 2012/2013.

Und wenn ich schon mal dabei bin: Magdeburgs Haushaltsplan 2012 will auch durchforstet sein und mal schauen was der Bund so macht.

Nebenher: Für den Bundeshaushalt macht ein Projekt namens Offener Haushalt Lust auf mehr OpenData. OpenData ist eine Forderung, alle öffentlichen Daten jedermann, am besten zentral und auch vor allen Dingen maschinenlesbar zur Verfügung zu stellen. Damit genau solche Ideen wie Offener Haushalt umgesetzt werden können. Find ich gut.