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Wie dreist ist das denn. Sat1 wiederholt eine 2 Jahre alte Show und kassiert die Zuschauer erneut ab, die wahrscheinlich denken, dass ganze wär ne Livesendung und sie könnten was bewegen. Leider wollen die Leute ja für so dumm verkauft werden, diese komischen SMS-Spiele scheinen sich ja zu lohnen, sonst wär sie schon verschwunden.
Kategorie: Allgemeines
Alles vollkommen Ungeordnete in meinem Leben.
links for 2010-04-07
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Dieses Angriffsvideo, welches auf Wikileaks erschien wirft bei mir noch etliche andere Fragen auf. Riesenschweinerei ist noch milde ausgedrückt. Das dort unten waren Menschen.
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Zitat:"Jansen bezeichnete das Internet als "Universität des Terrors" und beklagte "fehlende Begrenzbarkeit der Inhalte und der Verfügbarkeit" des Internets. "
… Und wir sind an dieser Uni alle eingeschrieben? -
Diesem jungen Mann gebührt Respekt. Er ist hiv+ und redet offen und frei drüber.
links for 2010-02-23
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Bedingungsloses Grundeinkommen. Wirklich ein Alternative? Sicher ein Denkansatz.
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Porto für einen elektronisch an die Post abgesandten und von denen ausgedruckten und ausgetragenen Brief also 46 cent. Nun wirft das natürlich so einige Fragen auf: Wozu dieser Medienbruch? Gut die Oma hat vielleicht kein Emailpostfach. Aber der Omi schreib ich auch lieber per Hand ne Postkarte. Rechnungen können so doch auch nicht versandt werden? Rechnungs-PDF als Email werden ja nicht akzeptiert, was anderes ist das in meinen Augen auch nicht. Also, wer brauch das?
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Nach dem Elberadweg in den letzten Jahren steht für dieses Jahr der Saale-Radweg auf dem Plan. Große Frage: Von Quelle zur Mündung oder andersrum? Die Tour soll recht anspruchsvoll sein. Bin gespannt.
Parkgelüste – Jogging
Zeit: 18:38 Uhr – 33 Minuten
Strecke: 6,35 km – Elbuferpromenade, Klosterbergegarten, Sternbrücke, Elbe zurück
Tempo: supa, Puls 156
Nach getaner Arbeit ging es locker wieder auf die Piste. Heut mal andersrum, die Strecke. Im Klosterbergegarten wird grad fleißig gebaggert. Ein Teich im Park soll wiedererstehen. Direkt an der Freitreppe mit dem komischen Froschbrunnen. Find ich toll. Wenn die Elbe Hochwasser führte war an dieser Stelle schon immer ein kleiner See durch das nach oben drückende Grundwasser entstanden. Das soll auch ausgenutzt werden. Auf alten Bilder sah es mit dem Teich herrlich romantisch aus und vielleicht kommt ein wenig der Pracht ja auch wieder zum Vorschein. Und wenn im nächsten Jahr die Restaurierung/Sanierung der Gruson-Gewächshauser startet und diese Anlage vielleicht auch wieder ein wenig in alter Pracht erstrahlt, dann wird Magdeburg ein hübsches Fleckchen zurück bekommen. Ich bin gespannt.
Einen kleinen Aufreger gabs aber heut dennoch. Es ist ja wieder Rummel auf dem Messeplatz. Und netterweise wurden die Grünanlagen und Wiesen ringsrum wieder mit Absperrband versehen. Schon schlimm genug, dass dafür der normale Menschenverstand nicht mehr ausreicht (Parken -> Parkplatz -> nicht Grünanlage). Aber was sag ich, das hält prollige Autofahrer natürlich nicht davon ab, das Band zu zerreissen und brackig mitten auf der Wiese zu parken. Ein Tipp: www.mvbnet.de oder einfach auf dem Riesenparkplatz an der Hyparschale parken. Aber da muss man ja mal 500 Meter die Beine benutzen, die scheinen ja aber auch nicht zu funktionieren.
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Waage: 68,1
Auch mein elendes Leben
gelesen bei: JakBlog » Aus dem elenden Leben eines Halbdigitalers.
Da kann ich nicht viel hinzu geben. Genau so ergeht es mir Tag für Tag. Herrlich zu lesen, dass es da auch noch jemanden gibt, dem es genau so geht und der dann auch noch die richtigen Worte findet.
Danke für das Blanklegen.
der sVen
Apfel pur, Apfelkompott, Apfelmus, Apfelkuchen – Jogging
Zeit: 11:36 Uhr – 42 Minuten
Strecke: 7,81km – Petriförder, Nordbrücken, Alte Elbe, mittlere Runde im Stadtpark
Tempo: schnell, Puls 150
Gestern haben wir nun mein Apfelbäumchen gerupft. Früh gings mit Rad und Zug nach Werder. Dort dann gute 10km quer durch die Landschaft geradelt, quer durch Obstplantagen und querfeldein. Leicht trübe war das Wetter, aber dennoch hatten wir unsren Spaß. Also auf dem Obsthof Deutscher angekommen und Bäumchen gesucht – 23kg Jonagold war die Ausbeute. Nach nem leckeren Obstwein ging es wieder zurück, Klärchen ließ sich dann auch blicken, eben „… wenn Engel reisen…“.
Jetzt werden grad die Rezepte für Mus und Kuchen gewälzt. Was macht man mit kiloweise Äpfel? Heut gabs schon mal Apfeltaschen. Äpfel frisch vom Baum sind schon was leckeres.
Der Lauf heut an sich war eine kleine Routinerunde, nix Auffälliges, außer vielleicht die vier Rehe, die im Stadtpark vor mir über die Wiesen Reißaus nahmen.
Ab morgen beginnen nun die Koalitionsverhandlung zwischen CDU und FDP. Bin gespannt wie sich die Parteien verbiegen, um zu regieren.
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Waage: 68,0
Wächterhäuser – demnächst auch in Magdeburg?
Gestern abend gab es im Moritzhof eine interessante Informationsveranstaltung zum Thema Wächterhäuser. Der Haushalten e.V. aus Leipzig stellte sein erfolgreich in Leipzig betriebenes Konzept zur Rettung von alten Häuser vor.
Was sind Wächterhäuser oder anders, was macht der Verein?
Der Verein sucht in der Stadt nach alten, stadteilprägenden, aber leider leer stehenden Häusern. Diese Häuser sind oftmals marode und dem Zerfall preisgegeben. Auch in Magdeburg sehen wir dies ja zur Genüge. Die Eigentümer haben entweder kein Interesse oder kein Geld für die Rettung dieser Häuser. Oftmals handelt es sich auch noch um denkmalgeschützte Objekte, was die Rettung nicht unbedingt einfacher macht. Der Verein sucht nun Kontakt zu den Eigentümern und verhandelt mit diesen einen sogenannten Gestattungsvertrag über 5 Jahre aus. Der Eigentümer verpflichtet sich darin, dass Haus in einen nutzbaren Zustand zu versetzen, also Dach dicht, kein Schimmel und die Grundsubstanz ist intakt, sowie Wasser- und Stromanschlüsse auf jeder Etage – also keine Vollsanierung. Der Verein vermittelt nun die Flächen für 5 Jahre an interessierte Nutzer, welche ein Nutzungskonzept vorlegen. Die Nutzer verpflichten sich, die Häuser zu beleben und dabei die vollen Nebenkosten zu tragen. Den Ausbau und die Renovierung übernimmt vollkommen der Nutzer und ist dort im Grunde auch frei in der Umsetzung seiner Ideen. Einzig wenn in die bauliche Substanz eingegriffen wird, also z.Bsp. eine Wand herausgerissen werden soll, muss der Eigentümer zustimmen und natürlich müssen auch die bauordnungstechnischen Vorschriften und Statik usf. beachtet werden. Die Vermittlung und Beratung übernimmt dabei der Verein. Die Nutzung ist nicht vorrangig für Wohnraum vorgesehen, sondern für gewerbliche und Mischnutzungen (ein Riesenatelier mit Wohnraum ist wohl nicht so selten). Oftmals sind es auch Ladengeschäfte in der unteren Etage, die leer stehen. Ist wohl auch ein Problem des deutschen Mietrechts, das zu solchen Konstrukten nötigt, da solch alternative Mietformen nicht zugelassen. Nach 5 Jahren müssen die Häuser eigentlich geräumt werden. Oftmals besteht aber wohl das Interesse, die Häuser so weiter zu betreiben und die Verträge werden verlängert oder aber in normale Mietverträge umgewandelt. Es gibt auch Fälle, wo die Nutzer das Haus dann vom Eigentümer kaufen werden.
Was sind die Vorteile?
Für die Eigentümer: Sie bekommen die Nebenkosten bezahlt, die ja auch bei Leerstand anfallen, die Bausubstanz wird erhalten und meist sogar verbessert und ihr Eigentum ist vor Vandalen und Verfall geschützt.
Die Nutzer: können ihr individuelles Nutzungskonzept umsetzen, die Kosten dabei sind sehr niedrig: eben die Nebenkosten und ein geringer Beitrag berechnet nach Quadratmeterzahl als Fördermitgliedschaft an den Verein ( wohl so um die 0.50 EUR pro qm, je mehr Fläche der Nutzer will, umso geringer wird der Preis)
Und im Endeffekt für die Stadt: das Haus wird belebt und erhalten, das Stadtbild damit verschönert und die kreativen Nutzungskonzepte beleben den Stadtteil. Meist werden auch Arbeitsplätze geschaffen, da oft die Flächen für Existenzgründungen genutzt werden. Ein Vertreter der Stadt Magdeburg war am Abend auch zugegen. Er hatte sich intensiv schon mit dem Thema befasst und die Stadt Magdeburg würde dem Vorhaben von Wächterhäuser positiv gegenüberstehen und unterstützen wo sie können.
Das Projekt läuft in Leipzig sehr erfolgreich, es gibt zur Zeit wohl 13 Häuser, 5 stehen auf der Vorbereitungsliste. Auf der anderen Seite ist die Liste der potentiellen Nutzer so um die 800 Interessenten lang. Also Bedarf ist auf beiden Seiten da: viele Häuser stehen leer und nach Wohn+Gewerbeflächen Suchende gibts auch genug. Was ich auch toll finde, dass der Verein verschiedene Initiativen in die Häuser holt, die beim Ausbau helfen. So machten einmal litauische Stukateurslehrlinge einen Wettbewerb, wo sie ein ganzes Treppenhaus verschönerten.
Also ich finde dies ein sehr interessantes Konzept. Es gab gestern bei der Veranstaltung auch die ersten Bekundungen, solch einen Verein in Magdeburg zu gründen und auch erste Nutzer wollten ihr Konzept gestern schon loswerden. Ich bin gespannt auf die Entwicklung und würde mir wünschen, dass das ein oder andere Haus in Magdeburg durch diese Initiative gerettet werden würde.