Zeit: 19:12 Uhr – 50 Minuten
Strecke: 8,82 km – Hafen, Herrenkrug, Alte Elbe zurück
Tempo: gingso, Puls 158
Das Mittagsjogging wurde heute also auf den Abend verschoben. Die Sonne am Mittag wollte ich mir nicht antun. Nachmittags eine kleine 20km-Radtour durch die Prärie unternommen und dann eben abends eine kleine Runde abgejoggt. Dumm finde ich es im Moment, dass ich nach der Runde immer ausseh als wären mir Sommersprossen gewachsen, mistige kleine Fliegen klatschen mir ins Gesicht und anscheinend bin ich so schnell, dass sie es nicht überleben.Mhhh.
Der Bundesparteitag der Piratenpartei ging heut in Hamburg dann auch zu Ende. Hab zwar zwischendurch mal den Livestream und das Live-Protokoll verfolgt, war mir dann aber doch zu chaotisch anstrengend. Aber diese Transparenz ist schon mal ein Vorteil der Partei. Bei anderen Parteien wird das Protokoll erst hinterher aufgehübscht und freigegeben. Hier kannst du schon sekunden später live mitverfolgen. Muss die Tage mal die Ergebnisse recherchieren. Den nächsten BUPT will ich dann mal live erleben.
Zeit: 18:01Uhr – 36 Minuten
Strecke: 6,31km – Petriförder, Zollstraße, Stadtpark, eine Runde um Adolf-Mittag-See und zurück
Tempo: wie es der Rücken hergab – Puls 147
Das war ja wohl heut ein ekliges Wetter draußen. Gefühlte Luftfeuchte 100%. Nach der Runde um den Mittag-See dacht ich, ich wär durchgeschwommen. Pitschnaß. Aber meinem Rücken hats gut getan. Hatte die letzten zwei Tage ne kleine Hexe drin.
Zeit: 09:35 Uhr – 43 Minuten
Strecke: 5,77 km – Petriförder, Nordbrücken, Alte Elbe und eine kleine Runde im Stadtpark
Tempo: ruhig – Puls 141
Vor dem Frühstück heute eine kleine Runde gelaufen. Und damits nicht so anstrengend ohne wird, Beschluß: Fettverbrennungsrunde, also unter Puls 144, schön gemütlich. Es war dann noch sehr leer im Stadtpark, naja für viele war es ja vorm Aufstehen. Und zum Schluß meiner Runde kam es mir mal wieder sprichwörtlich hoch. Ich las die Woche mal auf einem Plakat, dass eben heute am Stadtmarsch ein Tuchmarkt stattfindet. Dacht ich doch noch ‚Oh, schön.‘ Naja, ich lief dann eben vorbei und dachte nur ‚Was für ein Sch…, die Schlüpper-, BH- und Billigstände vom allseits beliebten Fischmarkt. Ach wie einfallsreich.‘ Warum sind die nicht mal in der Lage einen schönen Markt zu konzipieren? Nur dem althergebrachten, unattraktiven Schrapel nen neuen Namen geben reicht mir nicht. Und was mich dann noch richtig aufregte, diese Autoprolls. Mit ihren abwrackprämiengesponserten Wagen muss man ja auch kreuz und quer in den Grünanlagen parken. Können die Leute nicht mal ein wenig Rücksicht nehmen, vielleicht auch mal ein paar Meter weiter laufen? Parkplätze gibts ja eigentlich genügend, nur vielleicht muss ich meine Hufe ein bisschen bewegen. Aber was red ich.
Zeit: 18:09 Uhr – 48 Minuten
Strecke: 8,90km – Hafen, Herrenkrug und Alte Elbe zurück
Tempo: ziemlich rund – Puls 164
Nach einer ereignisreichen Woche – Skaten im Fläming, Überstunden im Job, Piratentreff – heut also endlich mal wieder ein Runde gedreht. Mit jeder Menge Zeugs im Kopf. Schon sehr aufreibend, wenn man sich mit Politik beschäftigt. .. musste erstmal das Zimmer wechseln, Schatzi kuckt wieder Gülle im Fernsehen….so weiter im Text… Das Joggen lockert mich dann immer wieder auf, körperlich und geistig. Morgen ist also Gründungsversammlung der Piraten Sachsen-Anhalts, meiner Partei. Hätt ich mir vor kurzem nicht träumen lassen, ich und Partei und Politik. Aber ich hab ein gutes Gefühl dabei.
Nun liegen also gute 95 km auf 8 Rollen hinter mir. Letztes Wochenende ging es wie geplant auf Inlinern durch den Fläming. Wir waren zwar nur zu zweit unterwegs, der Rest der Bande hatte wohl nicht die ‚Ausdauer’… aber es war trotzdem oder vielleicht grad deshalb ein Riesenspaß.
Ich startete am Samstag um 9:00 Richtung Berlin. Von dort gings dann zu zweit nach Jüterbog. Wichtig: In Jüterbog den Hinterausgang des Bahnhofs benutzen, von dort gehts zum Flämingskate.
Diese Karten standen regelmäßig an der Strecke und gaben einen Überblick. Wir sind übrigens rund um die drei farbigen Flächen gerollert.
So starteten wir also gegen 12:30 Uhr auf der Piste gen Norden. Wir liefen den Rundkurs RK1 im Uhrzeigersinn. Meine Meinung: eine gute Wahl, die Anstiege hielten sich in Grenzen, dafür waren die Abfahrten nicht zu verachten. Andersrum wär es etwas anstrengender geworden. Es ging dann um Luckenwalde herum und immer schön quer durch Getreide-, Kartoffel-, Maisfelder und Wälder. Hin und wieder kreuzte ein Straße, aber alles ist gut beschildert mit Stoppschilder, Warnhinweisen und Wegweisern. Selten ging es mal parallel einer Straße, aber auch dort gut abgetrennt von dieser. Und viel Verkehr gab es eigentlich nicht. Herrliche Ruhe, Vogelgezwitscher und natürlich unser Geschnattter 🙂
Die Wege sind 2-3 Meter breit und durchgängig mit gutem Belag versehen. Und man kann auch mal die unterschiedlichsten Beläge testen. Es gibt welche, da rollt es von ganz allein, andere die stoppen irgendwie. Blöd wenn es dann auch noch bergauf geht. An der Strecke gibts genügend Möglichkeiten zu pausieren. Kleine Hütten in Abständen bieten auch mal Schutz vor einem Regenguss. Den hatten wir zwar auch mal, aber eine Regenjacke sollte ja dabei sein. Zur Abkühlung steckte ich dann auch mal die Beine in einen Badesee bei Holbeck. Nach 5 Stunden hatten wir dann die Hälfte der Runde geschaffte und besorgten uns in Wahlsdorf im Gastshaus Fläming eine Unterkunft. Einfach ausgestattet und günstig. Und Petrus war uns so hold, dass er den Regenguss erst gen Erde schickte, als wir unser Zimmer betraten. Abends dann noch ne Runde durchs Dorf und eigentlich fix und fertig ins Bett gefallen. Leider lag das Gasthaus am Dorfteich und es gab die halbe Nacht noch ein Froschkonzert, ebenso zum morgendlichen Wecken zusammen mit dem Gekrähe der Hähne und dem Geläut der Kirchenglocken ab um sechs. Aber es war irgendwie urig, eben aufm Land und manch einen störts ja auch nicht 😉
Nach dem Frühstück gings um 10:30 Uhr weiter. Und auch Petrus hatte ein Einsehen mit uns Engeln und schob die Wolken einfach über uns vorbei ohne Regen. Und so ging es wieder durch Wald und Flur. Für manch einen scheints langweilig, aber ich genoß die Landschaft, die Ruhe, die frische Luft. Hin und wieder trafen wir auch ein paar andere Leute, auf Inlinern, auf dem Rad oder auch zu Fuß. Aber weit ab von Überfüllung. Um 16:30 Uhr saßen wir dann wieder auf
Diese km-Zähler stehen alle 200m am Weg. RK1 unser Rundkurs- - hier unser Start- und Zielpunkt
dem Bahnhof in Jüterbog und kurz danach gings wieder gen Berlin. Ich musste dann noch weiter nach Magdeburg. Um 20 Uhr war auch ich dann zu Haus.
Es war ein anstrengendes, aber wieder einmal wunderschönes Wochenende. Und die anderen 5 Rundkurse, die bis jetzt bestehen, wollen auch noch gemeistert werden. Heißt also, das werd ich wieder machen.
Zeit: 17:13 Uhr – 42 Minuten
Strecke: 7,66km – Petriförder, Zollstrasse, kreuzquer durch den Stadtpark
Tempo: die Schnecken waren fast schneller – Puls 145
Was ich ja prima find, sind die Fontäne und Sprudelpilze auf dem Adolf-Mittag-See im Stadtpark. Soll ja die Sauerstoffversorgung des Sees verbessern, damit er nicht wieder abkippt und versumpft. Dieser wird ja seit Jahren entschlammt. Naja, hat was von Spaßbad, aber macht den See sympathisch, im Sommer für die Ruderer und Strampler auf den Tretbooten sicher auch ne schöne Abkühlung.
Apropos Abkühlung. Beim Duschen grad im Radio gehört: Die Popkomm wird für dieses Jahr abgesagt. Schuld – natürlich die Internetpiraterie…. ich würd eher sagen: überholtes Konzept, zu großes Gewinndenken an solch einer Veranstaltung und eben der Faustschlag der Nutzer für die Gängelung in den letzten Jahren…. toll auch der Spruch.. abgesagt aus Protest gegen Internetpiraterie. Laßt euch mal was einfallen.
Eine kleine, schnelle Runde gab es heut nur. Viel wirres Zeug im Kopp, aber geht scho. Kommendes Wochenende gehts nun auf Inliner durch den Fläming. Bin gespannt wie es flutscht. Und das Hotel für unser Hörspielsommerwochenende ist dann auch gebucht.