Tausender geschafft – Jogging

Zeit: 19:37Uhr – 48 Minuten
Strecke: 8,60km – Hafen, Herrenkrug, Alte Elbe – jetzt wird die mittlere Runde langsam zu meiner kleinen Runde
Tempo: gemütlich – Puls 158

Gut ein Jahr und jetzt 1.000 km liegen hinter mir. Und da mir die kleinen Joggingrunden durch den Stadtpark nicht mehr genügen, kann ich wohl behaupten, dass ich kein Anfänger mehr bin.

Heut dann beim Joggen das Radiointerview von SWR2 gehört, Thema: “ Spaßpartei oder neue Bürgerbewegung – Was wollen die Piraten?“ Naja, sehr durchwachsen, nicht positiv, aber auch nicht negativ. Und hätten sich der Moderator und Herr Prof. Dr. Eith vielleicht vorher doch einmal das Programm der Piratenpartei angesehen, hätten sie vielleicht feststellen können, dass wir nicht nur Urheberrecht und dort schon gar nicht nur das kostenlose Downloaden von Musik auf dem Kieker haben. Und die Partei ist nicht aus der Raubkopierszene entstanden. Aber naja, wir sind ja die Partei der Raubkopierer, Kinderpornobefürworter und sonstiger nebligen Gestalten. Prof. Dr. Eith war eher der älteren Generation zugewandt, merkte man auch daran, dass für ihn das Internet noch nicht im realen Leben angekommen ist. Die anderen beiden Interviewpartner waren schon sympathischer, besonders Herr Dr. Bieber erkannte das Potential und war wohl der einzige, der sich vorab mit der Partei beschäftigte.

Also mal reinhören, gibts auch als MP3


Waage: 69,3 (bei 1,77m – ein BMI von 22.1)


Einfach dumm?

Frau von der Leyen behauptete Ende Juni, dass man in Indien – und vielen anderen Länder der Welt – gegen Kinderpornografie nichts unternehmen kann, weils keine Gesetze gibt, oder so. Entsetzt über diese Lüge äußert sich jetzt die indische Botschaft in Berlin und weist konsequent auf die seit 1973 bestehenden Gesetze hin.

So vermasselt es sich Deutschland jetzt mit anderen Ländern. Zeit das zu ändern. Oder?

gelesen bei heise online – 14.07.09 – Indien weist Kinderporno-Vorwürfe der Familienministerin zurück.

Lügen, nix als Lügen

Meine Meinung zu Die Inder und die Kinder – geschrieben im law blog.

Frau v.d.Leyen erzählt mal wieder eine Mär: In Indien ist also Kinderpornografie nicht verboten und es ist deshalb dort nicht so einfach, diesen Mist von Servern zu löschen. Stimmt, Kipo ist nicht explizit verboten, weil Pornografie komplett verboten. Und Indien hat besonders harte Gesetze zur Regulierung des Internets.

Wie blöd sollen wir eigentlich sein.

Und noch eins drauf: gelesen bei heise.de – Ausweitung der Web-Sperren auf Hasspropaganda gefordert

Endlich! Endlich kriegen wir ein sauberes Internet. Blümchenseiten, Rosa Wolken, alle sind lieb. Ich glaubs ja wohl.

Fliegenfänger – Jogging

Zeit: 19:12 Uhr – 50 Minuten
Strecke: 8,82 km – Hafen, Herrenkrug, Alte Elbe zurück
Tempo: gingso, Puls 158

Das Mittagsjogging wurde heute also auf den Abend verschoben. Die Sonne am Mittag wollte ich mir nicht antun. Nachmittags eine kleine 20km-Radtour durch die Prärie unternommen und dann eben abends eine kleine Runde abgejoggt. Dumm finde ich es im Moment, dass ich nach der Runde immer ausseh als wären mir Sommersprossen gewachsen, mistige kleine Fliegen klatschen mir ins Gesicht und anscheinend bin ich so schnell, dass sie es nicht überleben.Mhhh.

Der Bundesparteitag der Piratenpartei ging heut in Hamburg dann auch zu Ende. Hab zwar zwischendurch mal den Livestream und das Live-Protokoll verfolgt, war mir dann aber doch zu chaotisch anstrengend. Aber diese Transparenz ist schon mal ein Vorteil der Partei. Bei anderen Parteien wird das Protokoll erst hinterher aufgehübscht und freigegeben. Hier kannst du schon sekunden später live mitverfolgen. Muss die Tage mal die Ergebnisse recherchieren. Den nächsten BUPT will ich dann mal live erleben.


Waage: 68,9

Urheberrechtsgeplänkel

Anke Gröner macht sich in ihrem Blog (Die Unterhaltungsindustrie in den Zeiten der Cholera ) ein paar Gedanken zur Zukunft von Büchern, Musik und Filmen. Sehr sympathische Ideen und Denkansätze. Das Urheberrecht der heutigen Zeit anzupassen, ist eine große Herausforderung, die aber erledigt werden muß. Eine Kriminalisierung großer Bevölkerungsschichten, so wie es jetzt läuft, ist nicht die Lösung.

der sVen

Zensursula musste es rausnehmen aus ihrem Gesetz, na da machen wir eben ein zusätzliches

Meine Meinung zu heise online – 26.06.09 – Justizminister wollen Aufruf von Kinderporno-Seiten deutlicher kriminalisieren.

Nachdem ja Zensursula den Part der Registrierung von auf die Stoppschilder stoßenden Surfer aus ihrem Zensurgesetz streichen musste, war ja ein Entgegenkommen der Petitenten, fordert man jetzt eben ein neues Gesetz, das genau das macht. In diesem werden dann die Provider verdonnert, die IPs mitzuloggen und weiterzureichen.

Und ich bin schon gespannt, wie die Herrschaften hierfür eine Lösung haben (obwohl der Nachsatz wieder unverständliches Gebrabbel):

Hits, die etwa über automatische Weiterleitungen nach dem Klick auf Spam-Mails oder andere Versehen hervorgerufen würden, seien nicht betroffen. Auch ein durch die Umleitung auf die geplante Stopp-Seite erfolgloser vorsätzlicher Versuch, kinderpornographisches Material aufzurufen, erfülle aber die Voraussetzungen des Straftatbestands, meinte Zypries.

Und die wichtigste Frage: Wer tut nun endlich mal was gegen den Mißbrauch von Kindern?

sVen